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MacGyver - zur Serie => MacGyverisms => Thema gestartet von: Jack Dalton am 08. Mai 2005, 21:29:50

Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 08. Mai 2005, 21:29:50
Nachdem ich gerade den Beitrag "Mac entdeckt" über das Zitat in Ocean's Eleven" gepostet habe, bin ich bei diesem Film hängen geblieben.  Da stehlen die einen Elektromagnetischen Impuls, der alle Elektrogeräte lahmlegt. Es fiel dort das Stichtwort. "Las Vegas im 17. Jahrhundert..."

Viellleicht habe ich ja zu viel Filme mit Michael J. Fox gesehen. Aber stellt Euch doch einmal vor die Zeitmaschine von Doc würde Dich und Einstein in obiges Jahrhundert katapultieren. Kein Strom...und nun?

Ihr seid jetzt MacGyver und müßt im 17. Jahrhundert einen Stromerzeuger, Generator, ... erzeugen. Wie würdet Ihr das anstellen?
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: nostyle am 08. Mai 2005, 22:01:12
ganz viele kartoffeln zu einer riesigen batterie zusammenschliessen *g*
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: MAC am 08. Mai 2005, 22:02:50
Er würde die Windkraft nutzen um Strom zu erzeugen.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 09. Mai 2005, 18:26:15
Ja, die Windkraft ist gut. Windmühlen gab's auch schon. Aber wie kommt der Strom aus der Windmühle in was für ein Gerät? Es gab ja noch keine Akkus...und auch keine Umwandelgeräte/Transformatoren und auch keine Fahrraddynamos. Ich wüßte gar nicht, wie man das Geräte aufbauen muß, damit am Ende Strom rauskommt. Das nützt die Windkraft allein wenig. Schon komisch. Jeder nutzt Strom, aber wenn man dann selbst welchen machen soll....wird's schwierig.



Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: MAC am 09. Mai 2005, 18:38:37
Wer würde bestimmt eine Art Dynamo bauen können. Natürlich ohne Plan, aus Sachen die irgendwo herumliegen.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Sam am 09. Mai 2005, 18:40:30
ich glaube dass wir mit dieser aufgabe etwas überfordert sind :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: nostyle am 14. Mai 2005, 14:01:17
Naja wenn ich die zeitmaschiene vom Doc mit hätte hab ich doch schonmal einen guten Anfang für einen Akku oder ?? Ich würde mich sowieso nicht solange im 17 Jahrhundert aufhalten sondern wieder rein in die Zeitmaschiene und zurück ind 20 Jarhundert.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 14. Mai 2005, 16:00:28
Aber Du brauchst doch 2.1 Gigawatt Strom für jeden Zeitsprung. Ohne Strom --> Kein Zeitsprung.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: MAC am 14. Mai 2005, 16:21:38
Zitat (Jack Dalton @ 14. Mai 2005, 16:00 Uhr)
Aber Du brauchst doch 2.1 Gigawatt Strom für jeden Zeitsprung. Ohne Strom --> Kein Zeitsprung.

In Zurück in die Zukunft 2 oder 3, reichte es doch wenn sie Abfall in den Delorean warfen. Daraus konnte die Energie gewonnen werden.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 14. Mai 2005, 16:26:24
Ja, aber dann verliert der ganze Aufbau der Frage ja an Sinn. Ich bin aber auch zu faul um mal zu recherchieren, wie Akkus und Generatoren genau aufgebaut sind...also vielleicht doch eher ein paar alte Bananeschalen in das Ding und ab geht's.  :dreh:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: nostyle am 14. Mai 2005, 17:40:58
genau ansonsten würde er wohl wie in ritter macgyver einen drachen mit schlüssel hoch in ein gewitter fliegen lassen und mit dem delorion durch die gegend fahren. wenn der blitz dann den schlüssel trifft während der fahrt und das passiert in filmen und serien immer dann is er wieder zurück.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 14. Mai 2005, 20:00:54
Die Sache mit dem Blitz_Drachen war wohl mehr als unrealistisch oder ?  :confused:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 14. Mai 2005, 21:14:31
Ja, fand ich auch. Im realen Leben wäre der Drache bestimmt von der ersten Bö am Turm zerschmettert worden. Und das dann ausgerechnet dort der Blitz einschlägt... Na ja. Bei den  vielen Folgen ist es bestimmt nicht leicht immer neue Sachen zu erfinden. Dabei sind die Drehbuchschreiber ja die eigentlichen MacGyvers. Ich wette, die laufen auch ständig mit einem gewissen Schweizer Fabrikat in der Hosentasche herum...  :D



Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: nostyle am 14. Mai 2005, 21:31:22
Ich wette die drehbuch schreiber sin Physik lehrer die nix besseres zu tun haben als solche klausuren schreiben zu lasse.
So in der Art sie sind in einem Zimmer haben "aufzählung verschiedener sachen" befreien sie sich schnellstmöglich. :D  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jano am 14. Mai 2005, 22:08:50
Nee, die Drehbuchautoren waren auch nur normale Schreiberlinge. :D
Aber sie hatten ein extra Wissenschaftlerteam zur Beratung. ;)

Jano
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 15. Mai 2005, 15:55:36
Gibt's eigentlich etwas, das der Jano nicht weiß?



Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Buntspecht am 15. Mai 2005, 18:40:06
Er weiß auch nicht wann die DVDs hierzulande kommen :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Sam am 15. Mai 2005, 18:42:37
Zitat (Buntspecht @ 15. Mai 2005, 18:40 Uhr)
Er weiß auch nicht wann die DVDs hierzulande kommen :D

naja, ich glaube in dem fall können wir ein auge zudrücken ;)
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: MAC am 15. Mai 2005, 18:53:34
Der Admin muss in seinem Bord fast allwissend sein :lehrer:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 15. Mai 2005, 22:38:40
Zitat (Buntspecht @ 15. Mai 2005, 18:40 Uhr)
Er weiß auch nicht wann die DVDs hierzulande kommen :D

Ich glaube Buntspecht hast den Thread verwechselt , oder ?
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Sam am 16. Mai 2005, 09:08:49
Zitat (Holzmichellina @ 15. Mai 2005, 22:38 Uhr)
Zitat (Buntspecht @ 15. Mai 2005, 18:40 Uhr)
Er weiß auch nicht wann die DVDs hierzulande kommen :D

Ich glaube Buntspecht hast den Thread verwechselt , oder ?

nein, schau doch mal:

Zitat (Jack Dalton @ 15. Mai 2005, 15:55 Uhr)
Gibt's eigentlich etwas, daß der Jano nicht weiß?

Zitat (Buntspecht @ 15. Mai 2005, 18:40 Uhr)
Er weiß auch nicht wann die DVDs hierzulande kommen :D



war gar nicht mal so einfach die liste da zu erstellen :rolleyes:




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: benutzername am 12. Juni 2005, 19:15:34
lol! ihr seid ja witzig... diskutiert über "von einem team von wissenschaftlern" entworfene macgyverismen, die ja alle so toll funktionieren, und wisst nicht mal, wie man strom macht. braucht ihr auch nicht, kommt ja aus der dose :D aber mal im ernst: von dem macgyverismen funktionieren genau die kleinen harmlosen bastelleien, die eh trivial sind. die ganzen tollen tricks funktionieren zwar vom prinzip her, allerdings nicht mit der gezeigten wirkung (so intensitätsmäßig..). dazu gehört unter anderem: mit einer schnupfenkapsel gefüllt mit natrium (oder einem anderen alkalimetall) in wasser kann man trotz beachtlicher chemischer reaktion kein loch in eine wand sprengen (und sollte es doch gehen, so liegt es daran, dass die wand so schwach konstruiert ist, dass man sie auch hätte eintreten können); auch sehr nett der weinkeller mit dem großen fass und den gasflaschen, das prinzip geht, nur die wirkung ist übertrieben. kann ich vorrechnen, für irgendwas muss das physikstudium ja auch mal gut sein, nicht wahr? also: für den impuls gilt p=m*v, ausserdem ist der eine erhaltungsgröße, dh. impuls des ausströmenden gases ist gleich negativer impuls des fasses (wir betrachten das ganze mal total elastisch, der einfachheit halber, dh. reibungsverluste werden vernachlässigt). das prinzip nennt sich rakete, aber da die massenabnahme des zu beschleunigenden gebildes (fass) durch das auströmende treibmittel (gas) gegenüber der gesammtmasse des fasses vernachlässigt werden kann, brauchen wir nicht mit vrakete(t)=vgas*ln(m(0)/m(t)) zu rechnen, sondern können einfach in erster näherung die impulse gleisetzen: es waren vier gasflaschen mit je ca. 8kg gasfüllung. die auströmgeschwindigkeit liegt etwa bei 200 m/s und wird mal einfach der einfachheit halber als konstant angenommen (ist sie nicht, nimmt mit sinkendem druck ab, aber das können wir vernachlässigen :)  ) ergibt einen impuls von p=m*v=4*8kg*200m/s=6400kg*m/s wenn das fass voll war(hab es als recht groß in erinnerung), wird es etwa 3000kg wiegen => v=p/m=6400kg*m/s/3000kg=2,1m/s hat also eine kinetische energie von E=m/2*v^2=6,6kJ, das entspricht einem ford fiesta der mit ca 10km/h gegen die wand rollt. sollte so eine kellerwand noch wegstecken können (zumal durch die näherungen der wert eher zu groß geworden ist).
man sollte auch nie versuchen, einen leckgeschlagenen kühler mit eiern abzudichten, das macht nämlich nicht nur die löcher zu, sondern auch die wasserpumpe und den thermostat kaputt, und wenn das kühlwasser nicht zirkuliert hilft es einem auch nur 5 minuten weiter  :(  wer's nicht glaubt kann's nachschaun: bei den meißten älteren autos lassen sich pumpe und thermostat recht einfach in ein bis zwei stunden aus und wieder einbauen. aber vorher das kühlwasser ablassen, sonst gibt's 'ne sauerei. und beim einbau nicht vergessen, neue dichtungen zu verwenden...
und an alle die kaputte sicherungen mit alufolie ersetzen: ich hoffe euer haus ist gegen feuer und dummheit versichert. zumal das ja auch bei macgyver schiefgelaufen ist...
ach ja, den weihnachtsmann gibt's auch nicht  :D  
aber zurück zum thema: strom machen: bei einem generator rotiert eine leiterspule (meißt auf einem dreifach anker) in einem magnetfeld, wobei durch die lorentzkraft (das ding mit den drei fingern) auf die ladungsträger im leiter eine induktionsspannung entsteht. ja nach aufbau hann man gleich- oder wechselspannungen erzeugen, wobei wechselspannungen sich mit nem transformator (zwei leiterspulen mit verschiedenen windungszahlen auf gemeinsamem eisenkern; spannungen verhalten sich wie windungszahlen; leistungsverluste bei sorgfältigem aufbau recht gering) noch ohne große leistungsverluste an den verwendungszweck anpassen lassen (ökonomischer als vorwiderstände bei gleichspannung). soein generator lässt sich recht leicht bauen, wenn man magneten zur verfügung hat (wie leicht kann man sich vor augen führen, wenn man einen fahrraddynamo zelegt). ansonsten kann man noch recht beachtliche spannungen mit nem Bandgenerator erzeugen. ist auch nicht so schwer zu bauen, oder?
als antrieb kann in beiden fällen windkraft, wasserkraft, muskelkraft etc. dienen.
kleine gleichspannungen gehen mit dem allseits beliebten obst. dabei muss man aber unbedingt beachten, dass man als elektroden zwei verschieden edle metalle nimmt, und dass das obst möglichst viel säure enthält (das ist dann der prinzipielle aufbau einer batterie).
so. sollte es euch jetzt durch zufall ins 17 jh. verschlagen steht ihr wenigstens nicht ganz auf dem schlauch und könnt noch eure mp3-player benutzten  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Kawalsky am 12. Juni 2005, 20:07:24
Wow, ich bin echt überwältigt von deiner Schreibgewalt und auch froh mal so eine technikinteressierte Person
mit wohlklingendem Benutzernamen ( :D ) in unserer Runde begrüßen zu können!

Deinen Beitrag würde ich sehr gerne lesen, aber wäre es vielleicht möglich ihn etwas übersichtlicher zu gestalten?

Nach der vierten Zeile spüre ich nämlich, wie meine Sehstärke abzunehmen beginnt -> Stichwort: Augenkrebs!  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Heiner am 12. Juni 2005, 21:34:18
Wow...@benutzername: Ich bewundere dein Fachwissen..genial!^^ Der zweite Mac ist geboren, in Sachen Wissen von Physik und Chemie. Schade, das ich nicht so begabt bin :D  :rolleyes:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Sam am 12. Juni 2005, 22:31:22
@benutzername:
mann, da haben wir ja einen echten physiker neu hier :hehe:

achja, übrigens :willkommen:

ich habe deinen beitrag zwar gelesen, aber leider mit wenig begeisterung, da diese berechnungen mich an den physikunterricht erinnern, da muss ich auch immer solche sachen berechnen :rolleyes:
ok, ich hab zwar ne 3 in physik, bin also eh nicht schlecht darin, aber hier im forum hab ich keine lust mir solches zeug reinzuziehen, da will ich lieber relaxen :hehe:  :D

aber ich muss zugeben dass du dich gut in physik auskennst :top:




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 13. Juni 2005, 12:05:48
Puhhhhh!  :onein: Dein Wissen in Ehren, aber sooooo genau will ich das gar nicht wissen  :onein:

Ich glaube, Augenkrebs ist ansteckend ? :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 14. Juni 2005, 13:02:23
Supi. Da hat einer mal richtig Ahnung. Das mit den verschienden Edelmetallen habe ich neulich auch auf Gallileo gesehen.

Übrig bleiben aber noch ein paar Fragen:

- Was ist lorentzkraft (das ding mit den drei fingern)?
- Wie darf man sich eine Leiterspule vorstellen? Aufgewickelter Draht?
- Was ist Induktionsspannung?

Vielleicht brauchen wir dann doch keine Zeitmaschine.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: benutzername am 14. Juni 2005, 20:27:48
Lorentzkraft: auf bewegte elektrische ladungen wirkt im magnetfeld eine kraft, sofern das magnetfeld eine komponente senkrecht zur bewegungsrichtung der ladungen hat (also immer dann, wenn es nicht parallel oder antiparallel zur bewegung steht). Diese kraft steht sowohl auf der richtung des magnetfeldes, als auch auf der bewegungsrichtung der ladungen senkrecht (das wird mathematisch durch das kreuzprodukt der vektoren zu mag. feld und bewegung beschrieben). daraus folgt ferner, dass ein stromdurchflossener leiter im mag. feld eine entsprechende kraft erfährt. die umkehrung gilt auch: bewegt sich ein leiter in einem magnetfeld (mit senkrechter komponente dazu!!!), so resultiert dadurch bei leitender verbindung der enden des leiters ein strom. sind die enden nicht verbunden, so erhält man zwischen ihnen eine Spannung. solche spannungen nennt man "vom magnetfeld induzierte spannungen" kurz: induktionsspannungen. zu den drei fingern: kreuzprodukte zwischen vektoren bilden ein rechtssystem, in diesem fall heißt das: zeigt der ausgestreckte daumen der rechten hand in stromrichtung (+ -> -), der zeigefinger in magnetfeldrichtung (diese beiden finger so halten, wie wenn man als kind beim spielen so getan hat, als hielte man eine pistole), so zeigt der zu beiden senkrecht (in die gleiche richtung in die die handfläche weißt) ausgestreckte mittelfinger in richtung der Lorentzkraft.
Nimmt man nun eine leiterschleife, und lässt sie im magnetfeld rotieren, (so, dass wenn man in magnetfeld richtung schaut, man einen kreis sieht, der zur ellipse, dann zum strich, wieder ellipse, kreis, etc. wird, hoffe das war verständlich...) so bewegen sich ja die äusseren bereiche der schleife mit einer komponente senkrecht zum feld, aber in entgegengesetzte richtungen, also entsteht bei kurzschluss der enden ein ringstrom, oder bei offenen enden eine induktionsspannung (da der anteil der senkrechten komponente der bewegung zum feld von der stellung der schleife abhängt, ergibt sich eine sinus-wechselspannung). eine spule ist ein aufgewickelter draht, desses windungen gegeneinander isoliert sind, also viele leiterschleifen hintereinander. nun wird getreu dem motto "viel hilft viel" in jeder windung eine spannung induziert, die sich addieren. -> Generator
umgekehrt fängt eine spule an der eine wechselspannung anliegt im magnetfeld zu rotieren an. -> Elektromotor
man kann auch das magnetfeld variieren, und die spule nicht bewegen, gibt auch strom.
Ich hoffe das hat für klarheit gesorgt, Augenkerbs gibt's gratis dazu  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 14. Juni 2005, 22:48:48
Danke für die Mühe. Leider sind in der Erklärung wieder so viele neue Fachbegriffe drin, daß es echt schwierig wird, für Leute, die Physik nach 11 abgewählt haben  (davor einen Physiklehrer, der der Spott der ganzen Schule war) und danach alles gemacht haben, nur nie über Strom und dessen Erzeugung nachgedacht haben.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, muß man ein Magnetfeld senkrecht zu einer Spule aus aufgewickeltem Draht, dessen Windungen gegeneinander isoliert sind, bringen. Dann wird entweder das Magnetfeld oder die Spule gedreht. Durch diese Drehung erzeugt das Magnetische Feld die Spannung. Ist das richtig?

Heißt das, durch den Magneten und die Drehung werden Protonen(+) und Elektronen(-) in dem Draht getrennt oder verwechsel ich da etwas?

Hier noch ein paar Beispiele für Begriffe, die für Dich bestimmt geläufig, für andere eher zum Fachvokabular gehören:

- "bewegte" elektrische Ladung - gibt es auch unbewegte?
- Bewegungsrichtung der Ladung - Ist das der Fluß der Elektronen?
- kreuzprodukt der vektoren
- Spannung - Wie defniert sich diese in diesem Zusammehang?
- Ringstrom
- sinus-wechselspannung

P.S: Absätze im Text erhöhen die Wahrscheinlichkeit, daß die Mühe beim Schreiben auch eine Wirkung beim Leser entfaltet um mind. den Faktor, den das Taschenmesser für MacGyver bei seinem Abenteuern bewirkt.




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: benutzername am 15. Juni 2005, 15:58:30
Im großen und ganzen kommt das so schon hin.
zum Fachvokabular:
-ja! heißt dann elektrostatik.
-brauchst du nicht zu wissen, hab ich nur der vollständigkeit halber erwähnt.
-wie immer: potentialdifferenz. versteht wieder keiner. gut: arbeit, die nötig war um die ladungen zu trennen pro ladung. ergibt sich hier aus der änderung des magnetischen flusses durch die spule mit der zeit (das fällt unter hab ich nur der vollständigkeit halber erwähnt).
-ein strom der in der leiterschleife im kreis läuft, ohne das eine spannungsquelle dazwischen ist.
-das was auch aus der steckdose kommt. wird periodisch größer, erreicht ihr maximum, wird wieder kleiner, wechselt das vorzeichen, und macht immer so weiter.
sehr schön kann man sowas auch bestimmt bei wikipedia nachschauen.
ps: absätze im text macht man, um den text nach sinnzusammenhängen zu gliedern und zu strukturieren. die mangelnde lesbarkeit ergibt sich eher aus der viel zu großen zeilenbreite des textes, aber das ist nicht mein problem. kannst ja wenns dich glücklich macht den text in einen editor kopieren und mit LaTeX ein traumhaftes gourmet layout setzen, dann wird der text garantiert schöner. :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 15. Juni 2005, 20:23:05
Benutzername scheint sich ja auf dem Papier gut auszukennen, aber ob er mir auch eine leichte elektrische Abwehr für Katzen konstruieren könnte ? :D  
Tut mal wieder not ! Bin gestern beraubt worden ! :eek:  
Der Kater hat den Kühlschrank geöffnet und eine Leberwurst ( in Plastikpelle) geklaut und unters Bett geschleppt. Danach ging es ihm dreckig. Wollte schon zum Tierarzt, dann würgte er alles wieder aus... zum Glück auch die Pelle.
Nun wartet er auf eine neue Gelegenheit , sind schließlich noch mehr leckere Sachen im Kühlschrank  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 15. Juni 2005, 20:35:23
Was für ein Killer-Kater ist das denn? Unsere Katze hätte mir den Pfoten nie die Kraft aufgebracht, den Kühlschrank zu öffnen. Das wäre dann auch wohl das Ende des Inhalts gewesen.  :dreh:

Hast Du ein Bild von dem Tier?
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: benutzername am 15. Juni 2005, 23:03:21
ich schreibe das mal an entsprechender stelle...
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 15. Juni 2005, 23:51:21
Zitat (Jack Dalton @ 15. Juni 2005, 20:35 Uhr)
Was für ein Killer-Kater ist das denn? Unsere Katze hätte mir den Pfoten nie die Kraft aufgebracht, den Kühlschrank zu öffnen. Das wäre dann auch wohl das Ende des Inhalts gewesen.  :dreh:

Hast Du ein Bild von dem Tier?

Das ist ein "Kampf-Kater" ! Stark, dominat, intelligent und ungeduldig.
Er ist sehr groß und wog über 7 Kg. Nun musste er abspecken, aber sein Hunger verleiht ihm Kraft und fördert seine ohnehin schon sehr ausgeprägte Intelligenz.
Na klar habe ich Bilder! (Aber da müßte ich mal wieder MAC bitten eines hochzuladen. )
Damit Du weißt, mit wem ich es zu tun habe:
Genauso sieht er aus !

Mein Kater ist das genaue lebende Ebenbild dieses Katers. Ebenso frech und verfressen mit riesigen Glubschaugen, die alles sehen.

Zu ergänzen wäre noch, dass er sich zum Öffnen des Kühlschranks auf den Rücken legt, mit den Hinterbeinen am Sockel stemmt und die Vorderpfoten nur unter die Kühlschranktür hält. Er macht sich die Hebelgesetze zu Nutze und braucht so statt der schwächeren Vorderbeine nur die kräftigen Hinterbeine wegzudrücken.
Guter Trick ! Hat er sich alleine beigebracht, oder von mir abgeguckt als ich mal mit dem Rücken an der Wand liegend mit den Beinen einen schweren Schrank weggestemmt hatte.  ;)




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 16. Juni 2005, 09:34:28
Uiuiui. Da bin ich aber froh, daß unsere Katze zwar sehr niedlich, aber dafür ein bißchen blöd war. Ihre Lieblingswaffe war deshalb wohl auch "sich vor die Tür setzen, fieses Katzengeschrei loszulassen und die Krallen an Tür und Teppich so lange zu wetzen, bis sie ihren Willen bekam."

Nicht sehr pfiffig, aber sehr effektiv. Wurde immerhin 21 (Menschen-)Jahre alt.  :rolleyes:

Ich habe mal eine Katze gesehen, die auf Türklinken springt, um diese zu öffnen. Hat Dein Kater das auch drauf oder ist das Gewicht da ein Problem?
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 16. Juni 2005, 13:09:27
Natürlich macht er das auch ! Vor dem ist nichts sicher. Er ist nicht sehr fett, aber sehr muskulös.
Manchmal kann man direkt "sehen" wie er überlegt. Seine Freundin ist ebenso schlau. Hat sich alles abgeschaut und eigene Tricks entwickelt, die er dann auch übernommen hat. Sie arbeiten bei der illegalen Futterbeschaffung  meist im Team.  :D
Manchmal wünsche ich mir auch, so kleine Dummerchen zu haben, aber die sind natürlich nicht so "unterhaltsam"  :D
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 16. Juni 2005, 14:51:36
Das scheint ja echt ein interessantes Duo zu sein. Für den Kühlschrank ist mir folgende Idee gekommen:

Wie wäre es denn mit so einer Kette, die man sonst vor einer Haustür anbrint und bei denen die Tür dann nur ein Stück weit auf geht und dahinter so ein ängstlicher Bewohner/in einen so mißtrauisch anguckt, als wollte man sie gerade überfallen.

Wenn die Kampf-Katzen das Ding auch knacken, dann melde ich ich die für den "Katzen-Nobel-Preis" an.  :dreh:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 16. Juni 2005, 23:13:18
Lustige Idee. Stelle mir gerade vor, wie er die Tür öffnet und dann mit seiner Pfote durch den Kettenspalt nach dem Aufschnitt angelt.  :D

Momentan steht ein 10 Liter Kanister mit Wasser vor der Tür. Den schafft er nicht, hat es aber schon versucht.  :D . Hatte den Kanister schon mal vergessen und dann wenig später beide erwischt, wie sie sich nebeneinander tief in das Kühlschrankinnere beugten um den Inhalt zu begutachten.

Leider versuchte er auch Wasserhähne aufzudrehen. Musste sie immer sehr fest zudrehen, sonst hätte es eine Überschwemmung geben.
Mittlerweile hat er den Spaß daran aber verloren... Zum Glück !  :D

Da macht man was mit !  :crazy:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 17. Juni 2005, 08:48:30
Ja, das mit dem Spalt, der trotz der Kette noch übrig bleibt, ist ein Problem. Da müßte man vielleicht die Kette zusätzlich noch mit einem Gegenstand spannen, so daß es keine Bewegung mehr gibt. Aber wenn die Sache mit dem Kanister klappt ist das vielleicht auch eine Lösung. Fragt sich nur, ob man in der Küche immer über einen Kanister stolpern möchte.  ;)
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: benutzername am 17. Juni 2005, 17:54:02
es gibt selbstklebendes klettband. wenn du einen streifen davon oben seitlich an den kühlschrank klebst und einen zweiten oben an die tür, kannst du mit einem entsprechend langen band (zb aus nylon), auf das du an den enden die entsprechende gegenseie des klettbandes nähst, einen einfach zu öffnenden riegel basteln, der den kühlschrank spaltfrei recht fest verschließt.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Melli am 17. Juni 2005, 18:48:18
Dein Kater ist ja fast so schlimm wie mein Pferd, die hat es mal gebracht nachts die Boxentür aufzumachen und das ganze Dorf in Angst und Schrecken zu versetzen  :D
Sie hat sich nen Spass draus gemacht die Zeitungsausträgerin zu verfolgen, die dann vor Angst über einen Zaun geflüchtet ist  :D

Ich glaube unsere Tiere haben so einiges gemeinsam. :gaga:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 17. Juni 2005, 20:03:43
Zitat (Jack Dalton @ 17. Juni 2005, 08:48 Uhr)
Fragt sich nur, ob man in der Küche immer über einen Kanister stolpern möchte.  ;)

Das ist ein Problem, besonders Nachts, wenn man schlaftrunken im Dunkeln zum Kühlschrank schleicht um was zum trinken herauszuholen.
Wer zum ersten Mal auf Besuch herkommt und den Kanister sieht,
guckt schon etwas komisch  :D

@ Benutzername: Die Idee ist gar nicht schlecht . Lohnt den Versuch.
Ich hoffe nur, sie fummelt dann nicht am Klettband herum. Die kleine Dame interessiert sich nämlich für alles was nach Band oder Schnur aussieht . :onein:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 17. Juni 2005, 20:11:39
Zitat (Melli @ 17. Juni 2005, 18:48 Uhr)
Dein Kater ist ja fast so schlimm wie mein Pferd, die hat es mal gebracht nachts die Boxentür aufzumachen und das ganze Dorf in Angst und Schrecken zu versetzen  :D
Sie hat sich nen Spass draus gemacht die Zeitungsausträgerin zu verfolgen, die dann vor Angst über einen Zaun geflüchtet ist  :D

Ich glaube unsere Tiere haben so einiges gemeinsam. :gaga:

Ja, viele Tiere sind nicht doof ! Auch wenn manche Ignoranten das behaupten.
Ich hatte auch mal ein Pferd, das war vergleichsweise "harmlos" oder man kann auch sagen "anständiger als der Kater ", besser erzogen und ehrlich.
Wenn man ihn forderte zeigte er jedoch auch seine Intelligenz und hat mich als Reiterin oft vor Dummheiten bewahrt.

Ich glaube, ich wäre vor Lachen gestorben, wenn ich mir vorstelle, er hätte eine Zeitungsausträgerin verfolgt. Deine Stute scheint wohl sehr verspielt zu sein ? :D

Ist sie das auf dem Bild ? Welche Rasse ? Connemara ?
Antworte besser im Off Topic, sonst ist Jano´s Wochenende (und der Thread hier)  versaut  :D




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Holzmichellina am 21. Juni 2005, 14:47:15
Zitat (Jack Dalton @ 15. Juni 2005, 20:35 Uhr)
Was für ein Killer-Kater ist das denn? Unsere Katze hätte mir den Pfoten nie die Kraft aufgebracht, den Kühlschrank zu öffnen. Das wäre dann auch wohl das Ende des Inhalts gewesen.  :dreh:

Hast Du ein Bild von dem Tier?

Sieh mal im Off-Topic nach ! Da findest Du jetzt ein paar "nette" Bilder meines Rackers.  :trampolin:
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 22. Juni 2005, 09:55:00
Oh gut. In welchem Thema? Off-Topic ist groß.
Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Sam am 22. Juni 2005, 10:00:36
Zitat (Jack Dalton @ 22. Juni 2005, 09:55 Uhr)
Oh gut. In welchem Thema? Off-Topic ist groß.

Natürlich in Sam's Off-Topic Chatroom !

Da ist alles drin was sonst nirgends reinpasst :top:




Titel: 17. Jahrhundert - Kein Strom....
Beitrag von: Jack Dalton am 23. Juni 2005, 09:23:10
Die Photos sind echt spitze. Der Kater zeigt klar, wer hier die Hosen an hat. Barbie ist es auf jeden Fall nicht. :wink: